Schneeschuhwandern in Bad Hofgastein

Die wohl intensivste Art eine verschneite Winterlandschaft zu genießen - mit Schneeschuhen durchs Gasteinertal. Es ist nicht genau bekannt, wer oder wann die Schneeschuhe erfunden wurden, gesichert ist, dass schon seit tausenden Jahren Vorrichtungen verwendet werden um ein Einsinken in den Schnee zu verhindern. Ohne schnelle Abfahrten ist eine Schneeschuhwanderung die ideale Alternative zu einer Skitour.

Perfekt geeignet ist Schneeschuhwandern für Gäste, welche die Natur zwar intensiv genießen wollen, sich dabei aber nicht komplett verausgaben, ob sportlich oder gemächlich, der Schneeschuh ist immer der perfekte Begleiter durch den Winter.
Ein komplett neuer Schneeschuhtrail in Dorfgastein, welcher vom Fulseck zur Mittelstation führt, ist der ideale Einstieg in einen Winterurlaub im Gasteinertal. Ohne große Vorkenntnisse kann jeder mit der richtigen Ausrüstung den Winter genießen.

Nach erfolgter Wanderung gibt es nichts schöneres als sich in den Thermen zu erholen und die Kulinarik der Thermenhotels zu genießen.
Im Gegensatz zum Sommer, wo durch die Natur geformte Landschaften das Bild prägen, gewinnen Landschaften im Winter eine völlig neue andere Qualität. Tiefstehende Sonne, Rauhreif, Schnee und Eis tauchen das Gasteinertal in ein komplett anderes Licht. Vor dem tiefblauen Himmel heben sich die verschneiten Gipfel der Hohen Tauern besonders ab. Ein besonderes Erlebnis ist es, wenn man bei der Schneeschuhwanderung auf frische Spuren von Tieren im unberührten Tiefschnee trifft. Hier ist der Naturfreund gefragt um das Tier anhand der Spuren zu identifizieren. Mit etwas Glück und Geduld bekommt man die manigfaltige Fauna des Gasteinertals zu sehen.

Das Wintererlebnis mit dem Mehrwert für die Gesundheit

Schneeschuhwandern ist die ideale Verbindung von Naturerlebnis und Sport. Ohne im tiefen Schnee einzusinken stapfen Sie Ihrem Ziel entgegen. Es ist ein bisschen wie aus der Zeit fallen: Rundherum ruhen tief verschneite Wälder, Sie hören nur Ihren Atem und das Knirschen des Schnees unter Ihren Schritten. Schonend für den eigenen Körper und bezaubert durch die Winterwelt des Gasteinertals wird diese Fortbewegungsart eine Wohltat für Herz und Seele.

Hatte früher Schneeschuhwandern eher den Ruf, ein Altherrensport zu sein, hat sich das massiv gewandelt. Immerhin können doch bei ambitionierten Touren mit steilen Anstiegen bis zu 1000 Kalorien pro Stunde verbrannt werden. Doch auch bei weniger anstrengenden Touren werden viele Muskelgruppen ausreichend trainiert.
Beim Bergaufgehen in breiten Schritten werden die äußeren Oberschenkel- und die Hüftmuskeln beansprucht. Bei steileren Anstiegen geht man in kleinen Schritten und die meiste Kraft kommt dabei aus den Waden. Beim Stockeinsatz sind die Schulterpartien und die Oberarme gefordert. Die gleichmäßige Bewegung sorgt für einen höheren Grundumsatz an Sauerstoff, das lässt in der klaren Bergluft des Gasteinertals mehr rote Blutkörperchen entstehen. Zusätzlich wirkt die vermehrte Sonneneinstrahlung in der Höhe positiv sowohl auf die Psyche als auch auf die Produktion von Vitamin D, das für vermehrte Kalziumeinlagerung in die Knochen sorgt. In Kombination sorgen diese Effekte dafür, dass Schneeschuhwandern ein wahrer Booster für Ihr Immunsystem ist.

Mit dem richtigen Material die verschneite Landschaft erobern

Wer gehen kann, ist dabei beim Ausdauertrainer mit positiven Auswirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem. Die Schneeschuhe haben eine unkomplizierte Bindung, die man mit jedem Schuh verwenden kann. Wasserdichte Bergschuhe und Gamaschen sind ideal, damit die Füße nicht vom schmelzenden Schnee nass werden. Entscheidend ist die Wahl des richtigen Schneeschuhs. Ausschlaggebend welches Material Sie wählen, sind das Körpergewicht, die Geländebeschaffenheit und die geplante Tour. Die meisten Schischuhwanderer sind im eher flachen Gelände unterwegs und dafür sind die „Classic“-Modelle mit Aluminiumrahmen, die mit einem festen Kunststoffgewebe bespannt sind, perfekt geeignet. Mit geringem Gewicht und gutem Auftrieb im Schnee fällt auch Anfängern das Wandern durch die unberührte Winterlandschaft leichter. Für den Einsatz in anspruchsvollem Gelände im hochalpinen Bereich und als Zustieg zur Abfahrt sind die kompakten „Moderns“, die ganz aus kältebeständigem Kunststoff bestehen, besser geeignet. Krallen oder Harscheisen ermöglichen den leichteren Aufstieg bei harter Schneedecke und Eis. Egal ob Classics oder Moderns, neben guter Funktionskleidung sind robuste Schistöcke, wichtig, denn diese stabilisieren bei den Bergab-Passagen und helfen beim Aufstieg.

Schneeschuhwandern mit Christian

Sie wollen das Gefühl wie ein Trapper durch den Schnee zu laufen erst einmal ausprobieren ohne in eine Ausrüstung zu kaufen, dann versorgen Sie zahlreiche Verleihstationen mit allem Notwendigen. Machen Sie Ihre ersten Schritte unter Anleitung eines Fachmannes, der Ihnen wertvolle Tipps gibt. Der Schneeschuh-Wanderführer Christian zeigt Ihnen wie Sie sich ergonomisch im Gelände fortbewegen und macht Sie auf alle Gefahren aufmerksam. Stressfreier Naturgenuss ist bei dieser Sportart in seiner Begleitung vorprogrammiert.
Lernen Sie die Wunderwelt des Gasteinertals kennen und machen Sie eine Schneeschuhwanderung mit unserem Christian. Dabei werden Ihnen nicht nur die schönsten Winkel präsentiert sondern auch Wissenswertes rund um die Geschichte des Tales sowie seine Tier- und Pflanzenwelt erzählt. Fragen Sie einfach an der Rezeption von Hotel Norica oder Hotel Alpina nach der nächsten Schneeschuhwanderung mit Christian.
Wenn Sie auf eigene Faust im Gasteinertal unterwegs sein wollen, ist die APP vom Alpenverein „Alpenvereinaktiv.com“ sehr hilfreich. Sie unterstützt Sie bei der Wahl der richtigen Tour, die Routen kann man abspeichern und offline auf sie zugreifen. Eine zusätzliche Unterstützung für Ihren Orientierungssinn ist es, wenn Sie das GPS am Handy aktiviert haben.
Die schönsten Schneeschuhtouren im Gasteinertal führen durch das Angertal, entlang des idyllisch angelegten Zirbenwegs am Graukogel oder über die Roslehenalm herausfordernde 7km auf das Altörl hinauf. Erkundigen Sie sich vor dem Aufbruch über den Wetterbericht, die Lawinenlage und auch über Wildschutzgebiete, die auf Ihrer Route liegen. Unsere Mitarbeiter und die Tourismusinformation geben Ihnen gerne Auskunft und berät Sie auch hinsichtlich der besten Routen.